Veerboot onderweg naar Texel VVV Texel

Tarife 2024: Fährüberfahrten nach Texel bleiben weiterhin günstig

Als einzige niederländische Watteninsel sieht Texel von Preiserhöhungen ab

Wie niederländische Medien in den vergangenen Tagen berichteten, werden die Fährüberfahrten zu den niederländische Watteninseln zum 1. Januar 2024 rund 9 % teurer. Davon betroffen sind Vlieland und Terschelling, die von der Rederei Doeksen angefahren werden, sowie Ameland und Schiermonnikoog, deren Fährbetrieb Wagenborg Passagierdiensten verantwortet. Einzige Ausnahme bleibt die Texeler Fährgesellschaft TESO: Sie sieht von einer Erhöhung ihrer Tarife ab.

Preisgünstig hin und zurück

Grundsätzlich ist das Preisniveau der 20-minütigen Fährüberfahrt nach Texel bereits sehr niedrig. So zahlen Fußgänger gerade einmal 2,50 EUR, Radfahrer 5,00 EUR, Motorräder mit bis zu zwei Passagieren 11,50 EUR und Pkw bis 6,50 m Länge und mit bis zu neun Fahrgästen 39,00 EUR. Alle Preise gelten für die Hin- und Rückfahrt. Von Dienstag bis Donnerstag können motorisierte Fahrzeuge zudem günstiger übersetzen. Das Ticket für Motorräder kostet dann nur 8,60 und für Pkws nur 26,00 EUR. Der Tag der Rückfahrt kann unabhängig davon frei gewählt werden. Zudem gibt es Mehrfahrtentickets, mit denen sich bei den Kosten per Überfahrt zusätzlich sparen lässt.

In eigener Hand

Bezahlbare Fährtarife waren von Beginn an erklärtes Ziel der Fährgesellschaft TESO, die im Jahre 1907 gegründet wurde. Ihre Anteile sind zum Großteil im Besitz von Insulanern. Durch diese besondere Eigentumsstruktur ist das Unternehmen dazu in die Lage, sich nicht auf den Gewinn der Aktionäre fokussieren zu müssen, sondern stattdessen in die Qualität des Fährdienstes und die Erreichbarkeit der Insel zu investieren. So konnten die Anschaffungskosten der neusten Fähre Texelstroom in Höhe von 55,8 Millionen Euro auch komplett aus eigenen Mitteln finanziert werden.

„Grüne“ Fähre

Im Herbst 2016 legte die „Texelstroom“ zu ihrer ersten Überfahrt zwischen der niederländischen Insel Texel und dem Hafen in Den Helder ab. Das moderne Fährschiff zog jedoch nicht nur wegen seiner spektakulären Größe und seinem auffälligen Design weltweite Aufmerksamkeit auf sich. Vielmehr setzte die „Texelstroom“ in Sachen Umweltfreundlichkeit ganz neue Maßstäbe: Sie war die erste Fähre Europas, die mit einer Hybrid-Kombination aus Gas, Diesel und Sonnenenergie fährt.

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