Auf einer Insel mit so viel Natur kann man sagen, dass jeder Wanderweg grün ist. Aber wussten Sie, dass es auch spezielle 'grüne Routen' gibt? Das sind Wanderwege im Nationalpark Texeler Dünen, die Sie an Pfosten mit einem grünen Kopf oder einem grünen Piktogramm erkennen können.
Die grünen Routen befinden sich in den Eierlandse Duinen, De Slufter, De Muy, den Westerduinen, hinter De Geul und bei Ecomare. Wanderrouten mit Beschreibungen finden Sie auf der Website des Nationalparks Dünen von Texel. Alle grünen Wege sind auch auf der Karte von Texel (erhältlich in unserem Geschäft) grün-weiß gestreift eingezeichnet. Es sind schöne Wanderungen, aber bitte beachten Sie, dass die Wege nur einen Teil des Jahres geöffnet sind.
Alle grünen Wanderwege sind zwischen dem 1. September und dem 28. Februar geöffnet. Sie können also auch im Herbst und Winter dort wandern und die Schönheit der Natur bewundern. Viele Exkursionen führen über diese Wege: u. a. zur Vogelbeobachtung. Bringen Sie bei Bedarf Stiefel mit, denn die grünen Wege sind oft abenteuerlich. Das Staatsbosbeheer achtet darauf, dass Äste, die über den Weg ragen, entfernt werden, aber ansonsten sind die Wege sehr natürlich und zählen zu den etwas weniger begangenen Wanderwegen auf Texel. So machen sie besonders viel Spaß!
Oft sind einige grüne Routen bereits früher zugänglich. Die staatliche Forstverwaltung achtet darauf, ob die Vögel bereits mit dem Brüten fertig sind. Die grünen Routen zwischen Jan Ayeslag und Westerslag und die durch De Muy werden manchmal bereits am 1. August geöffnet. Einige Wege sind ab dem 16. August wieder zugänglich. Im Jahr 2025 werden die Wege wie folgt geöffnet:
Die grünen Wege sind einen Teil des Jahres geschlossen. Vom 1. März bis zum 1. September sind die grünen Wege im Prinzip nicht zugänglich. Dieser Zeitraum ist die Brutzeit. So brütet beispielsweise eine Löffler-Kolonie in De Geul und eine Möwenkolonie in der Mandenvallei. Um den Vögeln Ruhe zu gönnen, sind die Wanderwege während der Brutzeit nicht begehbar. Dann lassen wir der Natur ihren Lauf.
Viele Vogelarten brüten auf dem Boden oder sogar am Strand. Der Strandregenpfeifer, die Zwergseeschwalbe und andere Strandbrüter müssen ihr Brutgebiet im Frühjahr und Sommer mit vielen Erholungssuchenden teilen. Störungen führen dazu, dass die Vögel ihre Eier oder Küken für kürzere oder längere Zeit allein lassen. Das macht sie beispielsweise für Möwen angreifbar, die in einem Ei oder Küken eine leichte Beute sehen. Außerdem können Vögel ihre Nester mit Eiern endgültig verlassen, wenn sie zu oft gestört werden. Besucher werden durch eine Absperrung von den Nestern ferngehalten. Am Strand kann man zwischen Paal 21 und dem Leuchtturm auf solche Absperrungen stoßen. Der größte Teil des Strandes ist weiterhin für Besucher zugänglich, die einen schönen Strandspaziergang machen möchten. Auch in der Bollekamer, im Slufter und in den Eierlandse Duinen kann man auf Absperrungen zum Schutz verschiedener Arten stoßen, wie zum Beispiel der Uferschwalbe und der Steinschmätzer.
Während der Brutzeit müssen Hunde in den Naturschutzgebieten an der Leine geführt werden, mit Ausnahme von De Dennen, De Krimbos und Teilen des Strandes. Auch Besitzer von Hauskatzen können zum Schutz des jungen Lebens beitragen, indem sie ihre Katzen so weit wie möglich im Haus halten und während der Brutzeit nachts nicht nach draußen lassen.
Wenn Sie während der Brutzeit auf Texel sind, gibt es zum Glück viele Alternativen. Für kleine Abenteurer gibt es zum Beispiel die Kinderroute zum Klettern und Spielen. Vogelliebhaber kommen auf der Wanderroute De Muy und De Slufter auf ihre Kosten. Sie können auch am Strand oder über den Hoge Berg wandern.
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